Nach dem „Dschungel“-Aufenthalt hat uns der Geländewagen wieder aus der Wildnis zur Hauptstrasse gebracht, die Corumba (den brasilianischen Grenzort nahe Bolivien) mit Campo Grande (der Bundeshauptstadt von „Mato Grasso do Sul“) verbindet. Hier haben wir einen öffentlichen Bus beim Vorbeifahren geschnappt und sind mit dem bis nach Bonito gefahren. Bonito, wie der Name es schon sagt, bei Brasilianern als „der schöne Ort“ bekannt, haben wir als letztes Ziel hier ausgesucht, um später via Campo Grande und Sao Paulo nach Lima zu fliegen.
Tatsächlich ist Bonito wohl einer der schönsten Orte in der Gegend. Eine einladende Einkaufs- und Essstrasse führt zum zentralen Platz (der, wie übrigens alle grossen Plätze in Zentralamerika auch, mit gratis WiFi ausgestattet ist) auf dem ein Springbrunnen mit Fischskulpturen auf den „Wasserreichtum“ der Gegend hindeutet.
Zu Mittag hat es (im ältesten Gebäude und gleichzeitig auch besten Restaurant im Ort) Caiman Fillet (die kleinen Krokodile…) gegeben, dazu „Pirao de Mandioc“ (eine etwas klebrige Masse aus Maniok und Fischsauce) und Guaranà (eine Limonade aus der Guarana Frucht).
Nachmittags sind wir ins „balneário municipal”, also ins Gemeinde Schwimmbad. Das war an einem Fluss, der glasklar, eiskalt und voller grosser Fische ist. Das Ganze ist recht nett aufgemacht, es gibt Volleyballfelder, Restuarant, etc. wie bei uns auch, nur dass man halt im natürlich verlaufenden Fluss mitsamt Strömung schwimmt und dabei (Schnorchel und Taucherbrille kann man mieten) den Fischen zuschauen kann.