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Auckland – am anderen Ende der Welt

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man aus dem Flugzeug aussteigt, und sich auf einmal genau am anderen Ende der Welt befindet. Als wir in Auckland am Flughafen ankommen, ist es sechs Uhr morgens am 13. Februar 2019. Abgeflogen in Buenos Aires sind wir am 11. Februar und somit fand in unserem Leben der 12. Februar 2019 einfach nie statt. Insgesamt kämpfen wir nun mit 16 Stunden Zeitunterschied oder besser gesagt acht, je nach dem, von welcher Seite man rechnet.

Jetlag hin oder her starten wir unsere Entdeckungsreise durch die grösste Stadt von Neuseeland. Nach einigen Wochen in Südamerika überrumpelt uns das Stadtzentrum gleich ein bisschen mit der Sauberkeit, den bekannten Fastfood-Ketten und den gestressten Geschäftsleuten mit ihrem «organic coffee-to-go» in den Händen. Kaffee ist hier – zu meiner Freude – ein riesen Thema. Ausgebildete Baristas und mobile Kaffee-Trucks gibt es hier wie Tuk-Tuk-Fahrer in Indien. Was uns zudem sonst noch auffällt, ist, dass die Mehrheit der Restaurants japanisch, koreanisch, chinesisch oder indisch sind. An jeder Ecke gibt es mindestens ein Bubble-Tea Laden und alle hundert Meter befindet sich ein neuer Sushi-Take-Away. Wer die asiatische Küche mag, kommt in Auckland also auf jeden Fall auf seine Kosten.

City Centre, Ponsonby und Mount Eden

Das Businessviertel bzw. die Innenstadt hat man schnell gesehen. Das meiste spielt sich in der Queen Street und High Street ab. Etwas weiter unten ist dann der Hafen mit ein paar chicen Restaurants. Am zweiten Tag erkunden wir noch das Viertel Ponsonby. Neben Kaffees, Sushi oder indischen Take-Aways gibt es hier auch noch eine hippe Markthalle, wie wir sie dann in den grösseren neuseeländischen Städten auch wieder finden. Hier gibt es neben dem oben bereits erwähnten auch noch Bier, mexikanisches oder argentischnisches Essen oder auch einfach einmal Fish and Chips. Ebenfalls am zweiten Tag besteigen wir noch den Mount Eden, der Hausberg von Auckland, der aber ursprünglich ein Vulkan war. Von hier oben hat man eine sehr schöne Aussicht über die 1.4 Millionen-Einwohnerstadt.

Transport in Auckland

Eines der Highlights unseres Auckland-Besuchs ist die Art und Weise, wie wir die Stadt erkunden. Überall auf den Trottoires stehen hier Lime-Scooter, elektrobetriebene Trottinetts, die man per App mieten kann um herumzuflitzen. Von jung bis alt, von Anzugträgern zu flipfloptragenden Backpackern, sehr viele benutzen hier dieses praktische Transportmittel. Eigentlich ist auf dem Fahrzeug nur eine Person gestattet, wir wurden aber zum Glück nicht von der Polizei geschnappt und sind zu zweit auf einem Scooter die Strassen Aucklands rauf und runter gedüst.
Neben den Lime-Scootern gibt es auch ein ziemlich gutes Bussystem. Ein Ticket kostet aber pro Person NZD 5.50 und somit ist man mit dem Scooter oft günstiger unterwegs. Der Vorteil an den Scootern ist auch, dass man sie überall auf den Trottoires hinstellen darf, sofern sie nicht den Weg versperren.

Waiheke Island

Rund um Auckland befinden sich die Hauraki Gulf Islands, oftmals mit weissen Sandstränden. Bei den Touristen am beliebtesten ist die Insel Waiheke. Neben Stränden gibt es hier ca. 30 kleine Weingüter. Nachdem wir aber in Argentinien bereits auf unsere Wein-Kosten gekommen sind, interessiert uns nun eher der Strand. Waiheke ist perfekt für einen Tagesausflug von Auckland aus. Für uns ist am Ende des Tages dann gar nicht nur die Insel selbst das Highlight, sondern auch die Fährenfahrt dorthin.

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