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Reisebericht Oahu 2011

Die zweite Woche in Hawaii sah ziemlich ähnlich aus, nur bin ich in ein anderes „Backpackers“ gezügelt. Schön gelegen, etwas im Wald, der Strand liegt auf der anderen Strassenseite. Nahe des Ortes Haleiwa, dennoch im Nichts ist diese Herberge, die aus verschiedenen freistehenden Kabinen besteht, ein Ort für Aussteiger, Surfer und Nichtstuer. Richtig, ich zähle mich zu letzteren, aber wie bereits gesagt, Oahu ist zwar schön, aber geschnorchelt bin ich schon oft genug, zum surfen habe ich zu wenig Motivation und auch zu wenig Zeit, um es auf ein vernünftiges Niveau zu bringen. So verbringe ich viel Zeit mit relaxen, ausruhen und schlafen. Mit einem Zimmergenossen bin ich dann doch mal auf eine kleine Ausfahrt. Wir sind ins Örtchen Haleiwa und weiter bis die Strasse versandet und man umkehren muss. Ein paar Fotos und das Bewusstsein, dass es auf Hawaii wirklich noch Orte gibt, wo die Zeit stehen geblieben ist, sind das Ergebnis dieses Nachmittags. Zudem habe ich festgestellt, dass auf Hawaii, wo auch immer man sich aufhält, sich das Leben ums Surfen und Zubehör dreht. Am Morgen wacht man auf, weil einer sein Surfboard wachst, abends werden sich gegenseitig die Kratzer am Board gezeigt und beraten, wie man die Beule wieder ausmerzt.

Grundsätzlich sind die Leute auf Hawaii freundlich und zuvorkommend, vorausgesetzt sie sind polynesischer Herkunft und leben den „Aloha-Spirit“. Ansonsten ist man in den Vereinigten Staaten von Amerika…

PS: das Essen ist, sofern wir nicht selbst kochen, ziemlich asiatisch geprägt. Es war ein lustiges Erlebnis als ich in Honolulu in ein vietnamesisches Restaurant ging, das auf mich – nach meinen Vietnamerfahrungen – ziemlich authentisch gewirkt hat und ich dort gefragt wurde, ob ich die Krabbensuppe mit oder ohne Blut haben möchte. Äh, ohne, wenn’s geht!

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