Pamukkale selbst ist ein Dorf wie jedes andere in der Türkei. Verschlafen, ein paar Shops, einige Restaurants, das war’s. Nicht ganz. In Pamukkale gibt es Kalksinterterassen (ok – ich gebe es zu, das Wort habe ich auf Wikipedia nachgeschaut), die einen Besuch wert machen. Eine erstaunliche Felswand voll von kalkigen Thermalquellen hat den griechischen Namen Hierapolis erhalten und zieht Touristen aus aller Welt an. Man geht barfuss über die abschüssigen Felsformationen, die aber aufgrund ihrer Oberflächenbeschaffenheit nicht rutschig sind. Das Quellwasser fliesst einem über die Füsse, während man höher steigt und immer mehr Pools sieht, wo man auch baden kann. Zwängt man sich erst einmal an den Russen und Koreanern vorbei, die dort ausgiebige Fotoshootings durchführen, dann hat man einen richtig schönen Blick über die weisse Pracht.
Übrigens haben wir mitten im Dorf im Hotel Artemis Yoruk übernachtet. Aber nicht in einem Zimmer, sondern hinter den Zimmern, im Schatten des Gebäudes in unserem Zelt. Der «Zeltplatz» war nicht wirklich schön, aber die Lage optimal und der Preis unschlagbar (10 Lira pro Person). Und alle Annehmlichkeiten des Hotels wie auch den Pool durften wir auch nutzen. Was nicht sehr anmachend tönt, war dort aber schon eine praktische Option für uns.