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Reisebericht Edinburgh 2014

«Edinburg», «Edinborough» oder «Edinbrah» – ich wusste nich nie genau wie man diese coole Stadt in Schottland ausspricht, bis ich sie besucht habe. Richtig ist übrigens letzterer Versuch, wobei es richtig schottisch ausgesprochen wohl noch ein paar Bier dazu braucht, dass ein echter Hauptstädter jemanden nicht als Touristen erkennt. Und wenn wir schon beim Thema sind, wer sich in ein (oder mehrere) der zahlreichen Pubs begibt, dem wird eine schier unendliche Bandbreite an Lager, Ale oder Stout geboten. Von fast geschmacklos bis fast ungeniessbar bitter gibt es alles – leider sind auch viele ausländische Biere dabei, die wir aber bewusst ausgelassen haben. Noch viel schwieriger ist die Qual der Wahl mit dem Whisky, vor allem wenn man – wie ich – kaum eine Ahnung davon hat. Deshalb habe wir uns kurzerhand an der Bar beraten lassen und durften auch den einen oder anderen einmal kosten. Und es waren in der Tat einige gute Tropfen dabei.
Übernachtet haben wir im Christophers Inn, einem tollen Hostel direkt beim Waverley Bahnhof, wo auch Busse (unter anderem vom Flughafen, £7 return) abfahren. Das Hostel ist aber auch sonst perfekt gelegen, es liegt unmittelbar unterhalb der Royal Mile, wo es in der Altstadt Souvenirläden, Restaurants, Bars, Pubs, Banken und vieles weitere Nützliches gibt. Ebenso ist auch der Grassmarket nicht weit, wo es eine noch viel grössere Auswahl an Pubs gibt…
Im Dezember zeigt sich Edinburgh mit einem schönnen, wenn auch ziemlich kommerziellen Weihnachtsmarkt neben dem Bahnhof, wo es neben «Glühwein» und «Bratwurst» auch ein paar mögliche Weihnachtsgeschenke zu sehen und kaufen gibt. Weiter auf der westlichen Seite des Bahnhofs, also gegenüber der Altstadt mitsamt Castle, ist der modernere Teil der Stadt, Viele typisch britische, aber auch internationale Läden und Ketten sind hier zu finden. Noch etwas weiter in den Seitenstrassen haben wir einzelne hübsche, kleine Kaffees besucht.
Edinburg verleiht einen Hauch von Grossstadtgefühl, ohne das Dörfliche je verloren zu haben. Typisch britisch ist es von monumentalen Bauwerken in Backsteinfarben geprägt. Das Preisniveau liegt deutlich unter demjenigen von London, jedoch kommen eingefleischte Londonfans in Edinburgh nicht ganz auf ihre Kosten – zu klein ist die Stadt im Endeffekt. Nichtsdestotrotz gibt es (Commonwealth sei dank) den eienen oder anderen guten Inder und – wie in London – kleine, schöne Märkte mit typisch britischen, aber auch internationalen Spezialitäten. Nur der Dialekt ist noch ein wenig klangvoller, hier hoch im Norden von Grossbitannien.

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