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Reisebericht Bangkok 2011

2014

Früher als ursprünglich gedacht sind wir in Bangkok angekommen. Von Yangon dauerte der Flug gerade mal 55 Minuten und schon waren wir in der thailändischen Metropole. Direkt vom Suvarnabhumi Flughafen (BKK) gelangt man am preiswertesten mit dem Skytrain in die Innenstadt. Zum Hostel in der Nähe der Khao San Road düst man für rund 3 Franken (2,5 €) bequem per Tuktuk. Rund um die berühmt berüchtigte Amüsiermeile Bangkoks wimmelt es von Unterkünften. Im Voraus war für uns aber schon klar, dass wir im NapPark Hostel absteigen werden. Schon bei der Ankunft merkt man, dass das nicht einfach irgendein Hostel ist, sondern hier hat jemand das Sagen, der etwas von Hostels versteht. Annehmlichkeiten und Einrichtung sind überdurchschnittlich und das für ca. 8 Franken (6 €) pro Nacht.

Sogleich haben wir dann auch den ersten Abstecher in die Khao San Road  gemacht, wo jeden Tag resp. vor allem jede Nacht alles für Backpacker geboten wird. Zwischen gruseligen Snacks wie frittierten Skorpionen und Heuschrecken, Garküchen mit Nudelgerichten, Cocktailbars und Restaurants mit Liveband versuchen auch unzählige Händler ihr Glück. Am meisten wird versucht, Pingpongshows (Erotikshows) an den Mann, und erstaunlicherweise auch an die Frau zu bringen.

Eine ausgiebige Tempelerkundungstour gehört sowieso zum Pflichtprogramm in Bangkok. Also sind wir den Grand Palace (Königspalast), den Wat Arun und weitere Tempel besichtigen gegangen. Vor allem vom Wat Arun hat man eine grossartige Aussicht über die Stadt. Die Fähre kostet gerade mal 3 Baht (Einheit zu klein, um in eine europäische Währung umzurechnen).

Dass  man in Bangkok gefälschte Ware kaufen kann, ist hinlängst bekannt. Im Siam Center trifft man aber auch westliche Produkte (zu gewohnt europäischen Preisen) an. Ausserdem gibt es ein riesiges Angebot an Essen. Und zwar nicht McDonalds & Co., sondern chice asiatische Restaurants. Durch die andauernden Shutdown-Proteste sind einige Strassen in diesem Quartier blockiert, was Händler nutzen, um Fakewaren und Essen feil zu bieten.

 

2011

Bangkok ist halt wie Bangkok, laut, gross, stinkend und dreckig. Man muss sich etwas anstrengen, um ruhigere und besinnlichere Orte zu finden. Doch wer nach Bangkok reist, ist selten auf der Suche nach Ruhe, schon gar nicht wer sich in die Khao San Road begibt. Es gibt wohl nirgends auf der Welt auf so wenig Platz eine solche Anhäufung von T-Shirt-, Schrott-, Stripshows- und Essensverkäufern wie hier. Zudem gibt es eine Dichte an Bars, Discos und Backpackerunterkünften die nur erahnen lassen, weshalb Bangkok eine der wichtigsten Metropolen und Knotenpunkte Asiens ist.

PS: Nebst Frühlingsrollen, Mais und „Spiesschen“ haben wir dort auch frittierte Maden, diverse grillierte Käfer und Skorpione gegessen.

PS2: Für mich bis heute unverständlich ist, dass in China fast ausschliesslich Elektromopeds auf den Strassen zu sehen sind, die Chinesen sonst aber zu den grössten Dreckschleudern zählen und z.B. in Bangkok (wo es dringend nötig wäre etwas gegen die Abgase zu machen) weit und breit kein Elektromotor zu sehen ist.

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