Unser erster Stopp in Brasilien ist Foz do Iguaçu.Nach einer ca. 24-stúendigen Reise werden wir von der Hitze und der starken Luftfeuchtigkeit gleich einmal erschlagen. Doch die Reise zu den groessten (ganz genau gesehen mindestens die breitesten) Wasserfaellen der Welt hat sich mehr als gelohnt! Um die Wasserfaelle anzusehen, quartiert man sich entweder auf der argentinischen (Puerto de Iguazu) oder brasilianischen (Foz do Iguaçu) Seite im einem Hostel ein, da man die Wasserfaelle von beiden Seiten besuchen kann und in einem Tagesausflug locker ueber die Grenze auf die andere Seite der Faelle reist. Im Green House Hostel in Foz wurden wir sofort herzlichst empfangen, Tobi hat sich sogleich auch mit dem Barkeeper bekannt gemacht, welcher uns die herrlichsten Caipirinhas servierte. Das Staedtchen Iguaçu hat praktisch nichts zu bieten, aber trotzdem sollte man fuer einen Ausluf hierhin mindestens zwei volle Tage einberechnen, wenn man beide Landesseiten der Wasserfaelle besuchen moechte. Hostels bieten gefuehrte Touren auf beide Seiten an. Wir wollten aber etwas unabhaengiger sein und entschieden uns fuer lokale Busse und eine eigene Entdeckungstour durch die Nationalparks. Und jetzt einmal zum Wesentlichen: Das Gefuehl gleich oberhalb und dann wieder direkt unterhalb der Faelle zu stehen und sich vom Wasserdampf nassspritzen zu lassen ist BOMBASTISCH! Die Niagara Faelle in Kanada/USA koennen da gleich einpacken, das ist gar kein Vergleich. In den Nationalparks gibt es so viele Ecken zu entdecken, den wuchtigen Wassermassen koennte man stundenlang zusehen. Klares Fazit fuer uns: Ein teurer Ausflug aber ein MUST-DO!
Tipps zum selbst organisierten Ausflug auf die argentinische Seite: Viel guenstiger fuhren wir durch den selbst organisierten Ausflug von Foz zur argentinischen Seite des Nationalparks schlussendlich nicht, da der Eintritt in den Park mit ca. 25 Euro und der Bus in Argentinien relativ teuer sind. Die gefuehrten Tours sind nicht viel teurer und daher keine Touristen-Abzockerei.