Für den Übergang om Jahr 2018 und 2019 haben wir uns Ushuaia ausgesucht, die südlichste Stadt der Welt. Ushuaia ist argentinisch und liegt auf einer Insel, dem Feuerland oder hierzulande dem Tierra del Fuego. Hier befindet sich auch der gleichnamige Nationalpark, die Hauptattraktion dieser Gegend.
2-3 Tage reichen aus für Ushuaia
Viele Touristen reisen nach Ushuaia, da dies der Ausgangspunkt für mehrtägige, und übrigens unbezahlbare, Antarktika-Ausflüge ist. Viele kommen aber auch nur hierher, um einfach einmal hier gewesen zu sein. Wir gehören in diese Kategorie. Es ist schon ein spezielles Gefühl, sich am Ende der Welt zu befinden, und dann auch noch an Silvester. Erst kurz vor Mitternacht, genau esagt um 23:30 Uhr, ging die Sonne unter. Dann feierten wir gemeinsam mit Backpackern aus aller Welt ins neue Jahr hinein im Hostel Cruz del Sur, das wir auf jeden Fall empfehlen können. Sonst bietet Ushuaia aber nicht wirklich viel an. Das Städtchen mit einigen Touristenlokalen hat man relativ schnell gesehen. Wir fühlten uns aber nicht so, als würden wir uns in Südamerika befinden. Dem Baustil, den Leuten und auch den Preisen nach könnten wir in Skandinavien sein. Obwohl hier im Dezember bzw. Januar Hochsommer ist, frierten wir fast pausenlos bei ca. fünf Grad.
Tierra del Fuego Nationalpark
Einen Tag lang erkundeten wir den Nationalpark von Feuerland. Da Ushuaia nur für Touristen ausgerichtet ist, gibt es hier keine lokalen Büsse und wir waren gezwungen, den Shuttlebus zum Parkeingang zu benutzen. Eine Hin-und Rückfahrt kostet 700 Pesos (ca. 19.- CHF), den Parkeintritt nochmals 490 Pesos (ca. 13.- CHF). Die Wanderungen selbst sind nicht atemberaubend. Aber wie schon erwähnt: wir befinden uns hier am Ende der Welt und wir wanderten für ein paar Stunden der Küste entlang. Das alleine ist ja schon einmal echt cool und reicht aus, um für uns in sehr guter Erinnerung zu bleiben.