Die Fahrt von Ohrid einmal quer durch das ganze Land bis in die Hauptstadt dauerte zwar nicht wie ursprünglich gedacht 3 Stunden, sondern sondern mehr als 4, unser Hostel war dann aber umso schneller gefunden. Keine zwei Gehminuten vom Bus-(und Zug)-Bahnhof sind wir wieder zu Valentin, der resp. seine Frau, uns bereits in Ohrid beherbergte. Dem Hostel fehlt es zwar an Charme und Hostel-Feeling, denn sind 6 Euro (wenn man schon in Ohrid im Valentin Hostel war, sonst 8 Euro) ein sehr guter Preis, für ein Hostel, das gewöhnliche Sechserdorms und Küche bietet. Valentin betreibt diese beiden Hostel mit viel Leidenschaft, in Skopje ist er daran noch mehr Schlafzimmer zu bauen (eigenhändig selbstverständlich).
Der Besuch in Skopje war geprägt von einigen Regenschauern, dennoch haben wir die Innenstadt erkundschaftet und einerseits viele prunkvolle Bauwerke, aber auch einige unansehnliche Baustellen gesehen. Im Fluss befinden sich hölzerne Schiffe im Bau, die wohl dereinst Restaurants oder Bars beherbergen werden. Das Zentrum von Skopje ist ebenfalls geprägt von diversen Statuen samt Brunnen, die abends eher kitschig bunt beleuchtet sind. Aber, Skopje hat auch ein paar Bars zu bieten, die ganz ok sind. Bestimmt hat Tirana in einem Eins-zu-eins-Vergleich in Punkto Nachtleben die Nase vorne.
Nach einigen Überlegungen und Warnungen haben wir uns schliesslich entschieden, Skopje in Richtung Pristina (Kosovo) yu verlassen (320 MKD). Ein Tipp zum Busbahnhof: 20 MKD wird als Perongebühr erhoben, wenn man ein offizielles Ticket am Busbahnhof kauft. Wer sich aber erkundigt, wann die Busse fahren, kann den passenden Bus gleich nach der Ausfahrt aus dem Bahnhofareal abfangen, einsteigen und den Fahrer bezahlen (also den reinen Fahrpreis, ohne die Gebühr).