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Reisebericht Berat 2014

Bei einer Reise nach Albanien sollte man auf keinen Fall Berat auslassen. Das Kleinstädtchen liegt in einem Tal und auf beiden Seiten türmen sich kleine, hübsche Backsteinhäuser. Ein Tag reicht eigentlich aus, um durch die kleinen Gassen zu schleichen und die Burg ganz oben auf dem Hügel zu besichtigen. Berat ist jedoch ein Ort, an dem man auch einfach einmal relaxen und die albanische Kultur beobachten kann. Am Morgen riechen die Gassen nach frischem Kaffee und gleich am Fluss stehen alte Herren, die sozusagen nur Krempel verkaufen. Ein Mann verkauft Pferdehalfter, der Nächste bietet second hand Schraubenzieher an. Sie verkaufen wohl das, was sie gerade so auftreiben. Auch frische Früchte und Gemüse kann man hier wirklich sehr preiswert kaufen. Nachdem wir in Griechenland überrascht waren, dass fast alle Leute Englisch sprachen und es auch in Spanien hätte sein können , bekommt man in Albanien schon eher das Gefühl, die Zeit sei stehen gelieben. Auch die Reise mit Bussen ist um einiges anspruchsvoller als noch in Griechenland und in der Türkei. Anderen Touristen mit Ausnahme der Hostelbesucher sind wir bisher nicht begegnet. Das Hostel Berat Backpackers ist unbedingt zu empfehlen. Es befindet sich in einem der hübschen Backsteinhäuser am Hang und bietet alle Annehmlichkeiten, die ein Hostel haben sollte. Ein einfaches, albanisches Frühstück ist inbegriffen. Auch Camping ist erlaubt, unser Zelt durften wir auf der Terrasse unter den Rebstöcken aufschlagen.

Tipps für die Reise von Griechenland (Kalabaka) nach Berat:

Bus von Kalabaka nach Ioannina um 09:00, 2h für 12.30 Euro

Bus von Ioannina nach Kakavije (Grenze) um 12:30, 1h für 6 Euro

Taxi von Kakavije nach Gjirokaster, 27km, 8 Euro (ein ATM befindet sich erst in Gjirokaster, in Albanien nach «Bankomat» fragen, mit «Money», «ATM», «Bank» verstehen sie einen nicht)

Bus von Gjirokaster nach Lushnje, 3h, 700 Leke (dem Busfahrer sagen, wo man raus will, um den Bus nach Berat zu nehmen)

Bus oder Autostopp nach Berat (wir wollten eigentlich auf den Bus, aber dann nahm uns ein netter Albaner mit, der Deutsch, Englisch und Italienisch konnte)

 

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