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Reisebericht Kalaw 2014

Die Bustickets haben wir uns an einer Strassenecke mitten in Mandalay besorgt. Für 7000 Kyat (7 Franken, 5,5 €). Und da wir wussten wo der Busbahnhof ist, haben wir uns wiederum ein Pickup geschnappt und sind fast gratis zum Busbahnhof. Erwähnenswert  ist noch ein anderes Erlebnis am Busbahnhof in Mandalay, bevor die Fahrt nach Kalaw losging: Wir wollten noch etwas Kleines Essen und erkundigten uns nach dem Preis für etwas Fried Rice. Als uns der Preis (erfahrungsgemäss) zu hoch erschien, wollten wir uns von diesem Stand entfernen. Da sagte uns ein Mann, der neben uns stand, wir sollen uns nicht darum kümmern, er übernehme das. Etwas verwirrt folgten wir dem Mann und setzten uns einige Meter hinter der Garküche. Nach kurzer Zeit wurden uns vier (also je zwei) Teller Reis sowie je ein weiter Teller mit einem grillierten Fisch serviert. Alles sei ein „present“ von ihm. Als wir uns bedankt hatten und zu essen begannen, offerierte und der Herr noch ein Dessert sowie eine ganze Flasche Wasser. Und als ob das alles noch nicht genug wäre, bat er uns um etwas Geduld und verschwand. Kurz darauf tauchte er mit seiner Tochter wieder auf. Stolz präsentierte er sie uns und sie gab ihr Englisch zum Besten. Die Krönung dieses unvergesslichen Erlebnisses war, dass wir von der Familie zu einer Übernachtung bei ihnen zu Hause eingeladen wurden. Leider fuhr unser Bus in einer halben Stunde. Nur zu gerne hätten wir die Einladung angenommen…

Die Busfahrt nach Kalaw dauerte schliesslich nur etwa 6 Stunden, war sehr kurvenreich und äusserst kalt. Wie immer sind die Busse in Myanmar unangenehm stark heruntergekühlt. Zudem nahm auch die Aussentemperatur mit zunehmender Höhe ab, sodass bei unserer Ankunft um 02:30 Uhr die Temperatur nur knapp über dem Gefrierpunkt lag. Schnell haben wir, trotz Kälte, ein Hotel (Golden Kalaw Inn, Zimmer ok, Preis 12 US$ für das Zimmer ohne Bad. Noch günstiger sei scheins Golden Lily nebenan, für 7 US$) gefunden. Der Nachtwächter checkte und schnell ein und wir haben noch ein paar Stunden Schlaf angehängt.

Tags darauf haben wir Kalaw erkundet, was allerdings schnell erledigt war. Der Ort ist nicht gross und der Markt zwar sehenswert, aber ebenfalls in ein paar Minuten gesehen.

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