Der Grenzübergang von Tunduma (Tansania) nach Nakonde (Sambia) ging erstaunlich schnell und unkompliziert. Doch dann, wie kann es anders sein, Tiefpunkt der unbeschreiblich verlogenen und geldgierigen Afrikaner. Es tut mir Leid, ich muss es in aller Deutlichkeit sagen, noch nie habe ich dermassen unehrliche Menschen gesehen, die einen schamlos ausnutzen und so dreist auftreten, dass man sich auch einfach nicht wehren kann. Das Busticket, das mir nach der Ankunft in Mbeya ausgestellt wurde, war gar nicht gültig. Also ich konnte es nicht wissen, aber die Busgesellschaft, mit der ich in Tansania unterwegs war und auch Service nach Sambia anbietet, hat mir versichert, dass sie bis zur Grenze fahren und ich dann auf einen anderen Bus umsteige. Aus Südamerika und Asien kenne ich das Vorgehen, das bis anhin auch gut geklappt hat. Auf der sambischen Seite der Grenze gab es dann dieses Unternehmen nicht, niemand kannte den Bus und ich musste ein neues Ticket kaufen. Ich nerve mich nicht ab den verlorenen 25$, sondern ab der Art und Weise, wie diese Länder ihre Voraussetzungen für die touristische Entwicklung langfristig gefährden. Schade.