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Reisebericht Mostar 2014

Ganz ehrlich, bei der Ankunft in Mostar haben wir uns gedacht, wieso halten wir hier überhaupt an. Es war regnerisch, grau und trist. Nirgends auch nur ein sehenswertes Gebäude. Etwas enttäuscht vom ersten Eindruck bezogen wir unser Zimmer im Sky Lounge Hostel (Wow, was für ein Name für ein Hostel in Mostar…). Na gut, sodann zogen wir los um einmal einkaufen zu gehen. Zurück im Hostel trafen wir auf einen anderen Traveller aus Südafrika, welchen wir bereits in Kotor (Montenegro) getroffen hatten. Schnell wurde klar, dass sich die Wege der Reiserouten im Balkan kreuzen, denn die interessanten Orte sind nicht übermässig grosser Zahl vorhanden. Also, waren wir denn nun wirklich in einem dieser schönsten Orte der Region oder nicht? Lonely Planet sagt ja, der Südafrikaner sagt auch ja. Und so machten wir uns auf den Weg, die sagenumwobene, altehrwürdige Brücke in der Altstadt von Mostar aufzusuchen.
Und siehe da, die Brücke strahlte in der untergehenden Sonne, genau so prächtig wie auf den Postkarten in den Souvenirläden rumdherum. Hier stören diese Läden auch nicht, hier sind die Leute auch nicht aufdringlich. Hier ist zwar sicher nicht alles typisch bosnisch (was «bosnisch» heisst ist wieder eine andere Frage), aber der zweite Eindrück von dem uns noch wenig bekannten Land war auf jeden Fall sehr gut!
In unserem Hostel gab es ein Angebot, umsonst lokalen Wein und Käse in einem Restaurant zu kosten, welches wir schlussendlich gar nicht wahrgenommen hatten und stattdessen unser Abendessen selbst gekocht hatten. Dies führte uns zu fortgeschrittener Stunde auf die Terrasse (Sky Lounge), wo ich mit dem Südafrikaner am Feuer machen war und Corina interessante Gespräche mit Bosniern und über Bosnien führte.
Trotzallem waren ein Tag und eine Nacht genug, sodass wir uns am Mittag auf den Weg nach Sarajevo machten.

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