Nach unzähligen Stunden Busfahrt befinde ich mich nun wieder einmal am Flughafen und warte auf meinen Flug zurück nach Kolumbien.
Mein letzter Stopp meiner Zentralamerikareise war der wohl bekannteste und touristischste Ort Guatemalas: Antigua. In dem Kolonialstädtchen findet man eine Mischung an Ureinwohnern, amerikanischen Auswanderern und Sprachschülern. Trotz westlichem Einfluss gefiel mir Antigua so gut, dass ich dort gut länger verweilen könnte. Einer meiner letzten Abende landete ich im alternativen Café no Sé, einer kleinen, dunklen Bar mit lokaler Liveband, so ganz à la Berlin Friedrichshain. In Antigua gibt es viele Möglichkeiten. Man kann lokales, günstiges Essen am Markt probieren, einen Chai Latte in einem hübschen Kaffee schlürfen, oder man sucht sich ein Bagel oder Sushi Restaurant aus. Obwohl ich schon kräftig zugeschlagen hatte am Markt in Chichistenango, konnte ich es nicht lassen, nochmals ein bisschen am Handwerkskunst Markt zu stöbern. Das Problem mit Übergewicht im Gepäck wird nun immer grösser. Aber in der Schweiz ist es ja sowieso eiskalt, also werde ich einfach alle Schichten anziehen, die ich habe.
Da ich nun offiziell auf dem Nachhauseweg bin, kann ich auch noch ein kurzes Fazit ziehen. Ich hatte wunderschöne, unvergessliche Erlebnisse, es ging eigentlich nichts schief. So viel ich weiss, wurde ich nie übers Ohr gehauen, nie ausgeraubt, und ich traf nur herzliche Leute an.
Kolumbien ist und bleibt mein Lieblingsland. Danach hat mich Nicaragua extrem beeindruckt, auch Guatemala war atemberaubend und unvergesslich. Die anderen drei Länder, Honduras, Costa Rica und Panama, waren eine tolle Reise wert, haben mich aber nicht umgehauen. Nun freue ich mich bereits auf meine nächste Reise im Januar nach Myanmar und Thailand.