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Reisebericht Lima 2011

Lima, die grösste Stadt Perus, hat den Ruf, ein verruchtes Moloch zu sein, das Touristen so schnell wie möglich wieder verlassen wollen. Das Wetter in der Hauptstadt fügt das Seinige hinzu. Der ständige Nieselregen im Nebel der 8-Mio.-Metropole am Pazifik schlägt mit der Zeit tatsächlich auf die Stimmung. Dass dies bei uns nicht der Fall sein wird, haben wir die Stadt rechtzeitig auch wieder verlassen. Dennoch denke ich, dass man ruhig drei Tage hier verbringen kann.

Gleich nach der Ankunft aus Brasilien hat uns der Partyguide des Hostels ins Nachtleben Limas eingeführt. Nicht umsonst heisst es, der Ausgang in Lima sei der Beste des Landes. In der Tat wurde es eine lustige und lange Nacht.

Auch das Zentrum der Stadt ist äusserst sehenswert. Vor dem Regierungsgebäude an der Plaza de Armas (so heisst so ziemlich jeder Zentralplatz in den Städten Perus) konnten wir die Wachtablösung samt Blaskapelle live verfolgen. Zudem haben wir uns einige Kirchen und Märkte angeschaut, etwas eingekauft und gut gegessen.

Gar so schlecht wie es überall heisst, hatten wir es also nicht, Lima ist definitiv einen Besuch wert. Jedoch – ich bin es mir langsam gewohnt, seit einem halben Jahr ist es so – irgendwann heisst es Busbillette organisieren und weiterreisen. Dies ist übrigens ziemlich easy in Lima. Jedes Busunternehmen hat einen eigenen Bahnhof und die Abfahrten sind regelmässig, und zwar in jede Ecke des Landes.

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