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Reisebericht Lago Atitlan – San Pedro 2013

Nun ist bereits die letzte Woche meiner Zeit in Lateinamerika angebrochen. Die Zeit rast, und auch ich bin in den letzten Wochen manchmal etwas durch Zentralamerika gerast. Grund genug, die letzten Tage etwas ruhiger angehen lassen. Fünf Nächte habe ich nun am atemberaubenden Lago Atitlan verbracht. Sobald man nach einer sehr holprigen Busfahrt durchs Gebirge den See mit den Vulkanen erblickt, weiss man, weshalb man stundenlang eingequetscht im Bus sass. Auch die Bewohner Guatemalas schrecken nicht vor Körperkontakt zurück. Auf einer Bank für zwei Personen passen in Wirklichkeit 3 ½ Personen drauf. Ich hatte nicht so Glück und konnte nur noch den ½ Platz erwischen. Das bedeutet, man sitzt einfach nur mit einer Pobacke auf der Bank. Nach ein paar Stunden ist es dann doch nicht mehr so angenehm. Aber wie gesagt, es hat sich gelohnt. Beim See gibt es viele kleine Dörfer und ich habe den Ort San Pedro ausgesucht, der sicher am touristischsten ist, wo aber auch am meisten los ist. Das Hostel (Mr. Mullets) ist gemacht für die Backpacker Vorlieben und ich habe sogleich neue Leute kennengelernt, mit denen ich dann die ganzen Tage (und Nächte) unterwegs war. Neben viel Party gibt es hier auch ein grosses Angebot an Yoga und anderen sportlichen Aktivitäten. Ich entschied mich für relaxen und ging nach Monaten endlich wieder einmal ins Yoga. Mein Körper freute sich so sehr darüber, dass er mich gleich mit Muskelkater beschenkte. Wer aber wirklich Yogafanatiker ist, der sollte besser nach San Marcos gehen. In dem Hippiedörfchen gibt es alles von spirituellen Massagekursen bis Tantra Übungen der Mayakunst. Interessanter für mich war der grösste Markt Guatemalas. Drei Stunden vom See entfernt liegt Chichistenango, wo jeden Sonntag und Donnerstag gefeilscht wird. Es gibt hier praktisch alles; Nahrungsmittel, Möbel, Kleider und extrem viele Souvenirs. Das interessante an diesen traditionellen Stickereien ist aber, dass sie nicht einfach für Touristen gemacht sind. Praktisch alle Frauen in den Berggebieten in Guatemala tragen diese wunderschönen traditionellen, farbigen Kleider. Natürlich habe ich auch das eine oder andere gekauft. Oder besser gesagt, Weihnachtsshopping ist nun erledigt.

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